Ein Mittag über das Thema Nachhaltigkeit

mit Herrn Vanvanhossou in der 2BFSA1, 2BFSA2 und 2BKSP2

Am 11.06.2024 um 11.00 Uhr kam ein junger Mann in unsere Schule, er wollte uns an diesem Tag über das Thema Nachhaltigkeit aufklären und hatte jede Menge Fragen dabei. Sein Name lautet: Vanvanhossou und er kommt aus Afrika. Mit seiner gelassenen und ruhigen Art präsentierte er uns das Thema Nachhaltigkeit.

Nachdem er sich vorgestellt hatte, stellte er eine knifflige Frage in die Runde, die lautete: „Aus welchem Land komme ich?“. Nach vielen Hinwiesen und Denkanstöße von Herrn Vanvanhossou, kam raus, dass er aus Benin käme. Zu Beginn ließ er uns mithilfe einer Präsentation die Frage: „Was ist überhaupt Nachhaltigkeit?“ und „In welchem Kontext habt ihr das schon mal gehört?“, „Was ist Nachhaltigkeit für euch?“, brainstormen. Dazu durften wir mit unserem Handy den QR- Code abscannen und die Fragen beantworten. Das war eine coole Idee. Auch wenn manche Begriffe nicht zur Nachhaltigkeit passten, waren sie doch sehr lustig. So kam gute Stimmung in die Unterrichtsstunden.

Herr Vanvanhossou konnte uns noch neue Sachen über Nachhaltigkeit erzählen, wie zum Beispiel die drei Säulen der Nachhaltigkeit. Aber es war auch erstaunlich, dass manche in den Klassen schon sehr gut über das Thema informiert waren. Für Herrn Vanvanhosson gehört zum Begriff Nachhaltigkeit, dass wir achtsam mit unseren Ressourcen umgehen müssen, damit auch die nächsten Generationen davon noch leben können, wie Beispiel das, Öl, das Wasser oder die Bäume. Wenn wir das nicht mehr haben, stehen wir irgendwann leer da und haben keine Erde mehr zum Leben. Ein weiterer problematischer Faktor der noch angesprochen wurde, ist der Klimawandel. Herr Vanvanhosson meinte, einer reiche nicht, es müssten alle Menschen mitmachen. Gut wäre, wenn z.B. die Transportwege nicht mehr so weit wären und die Produkte aus dem eigenen Land kommen könnten.

Im weiteren Verlauf erzählte er uns auch noch etwas über sein Heimartland Benin, in dem Baumwolle wächst, und mit viel Mühe und Arbeit geerntet wird. Er meinte, dass die Arbeiter häufig nicht fair bezahlt werden, unter schweren Bedingungen arbeiten müssen und oft keine geregelte Arbeitszeit haben. Auch Kinder müssen oft nach der Schule und am Wochenende mit anpacken, da sie ihrer Familie finanziell unterstützen müssen. Herr Vanvanhossou berichtete dies aus auch aus eigener Erfahrung.

In der zweiten Hälfte des Workshops teilte Herr Vanvanhossou uns in drei Gruppen auf. Unsere Aufgabe war, ein T-Shirt zu malen und dort zu einer der drei Säulen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie und Soziales) Ideen und Aktionen draufzuschreiben, die zur globalen nachhaltigen Entwicklung im Bereich Kleidung beitragen können.

Herr Vanvanhossou betonte auch, es müsse nichts Weltbewegendes sein, was man tut, es genügt, wenn jeder anfängt an die Zukunft zu denken und Verantwortung für sein Handeln übernimmt.

Dafür setzt sich auch die Klima AG an der Schule ein und würde sich über weitere Unterstützer freuen! Denn nur gemeinsam können wir etwas bewirken und vielleicht irgendwann mal die Welt verändern und noch retten.

2BKSP2.1